
Warum Genuss so wichtig ist
Die meisten Diäten scheitern daran, dass sie den Genuss vernachlässigen. Dabei ist Genuss ein grundlegender Bestandteil unseres Lebens. Der Mensch drückt viele seiner Bedürfnisse über den Appetit auf bestimmte Speisen aus. Dieser Appetit basiert auf Erfahrungen: Wir speichern die Wirkung bestimmter Nahrungsmittel – ob sie uns beispielsweise satt und zufrieden machen – und verknüpfen diese positiven Empfindungen mit ihrem Geschmack.
Wenn wir zum Beispiel die Kombination von salzig und fettig (wie bei einem Schweinebraten mit Soße) oder süß (etwa eine Limonade) als angenehm empfunden haben, fordert unser Körper ganz automatisch mehr davon, wenn wir uns nach einem Wohlfühlmoment sehnen. Doch keine Sorge: Nicht alles, was gut schmeckt, ist ungesund oder führt zu Gewichtszunahme.
Quelle Buch Lafer nimmt ab
von Johann Lafer und Dr. med Detlef Pape
Gesunden Genuss erleben
Gesunder Genuss bedeutet, sich bewusst für Lebensmittel zu entscheiden, die nicht nur gut schmecken, sondern auch dem Körper guttun. Ob frisches Obst und Gemüse, nahrhafte Vollkornprodukte oder hochwertige pflanzliche Öle – es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, Genuss und Gesundheit perfekt zu kombinieren. Eine ausgewogene Ernährung stärkt nicht nur das Wohlbefinden, sondern kann auch langfristig zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Entdecken Sie, wie einfach es sein kann, gesunde und leckere Gerichte in Ihren Alltag zu integrieren – für einen Lebensstil, der Körper und Geist gleichermaßen verwöhnt.
Genuss mit Disziplin verknüpfen
Das Leben bietet unzählige Möglichkeiten, Genuss zu erleben – ob beim Essen, bei der Freizeitgestaltung oder im Alltag. Doch wahre Zufriedenheit entsteht oft erst, wenn Genuss mit Disziplin verknüpft wird. Disziplin bedeutet nicht Verzicht, sondern bewusste Entscheidungen zu treffen, um langfristig das Beste aus dem Leben herauszuholen. Ein Stück Schokolade schmeckt umso besser, wenn man es sich mit Bedacht gönnt, statt es gedankenlos zu konsumieren. Ebenso lässt sich der Genuss wertvoller Momente intensiver erleben, wenn sie in einen achtsamen und strukturierten Alltag eingebettet sind. Die Kunst liegt darin, eine Balance zu finden, die sowohl Freude als auch Nachhaltigkeit ermöglicht. Denn wahre Lebensqualität entsteht, wenn Genuss und Disziplin Hand in Hand gehen.
Ab und zu habe ich richtig großen Heißhunger auf Schokolade – wer kennt das nicht? Dabei bin ich mein eigenes Versuchskaninchen und habe einen kleinen Trick, um mich selbst auszutricksen. Wenn der Schokohunger wieder zuschlägt, gönne ich mir 3-4 Schokotoffees. Sie haben nur etwa 120 Kalorien, und wenn man sie langsam im Mund zergehen lässt, hat man lange etwas davon. Das reicht völlig aus, um den Schokoladenhunger zu stillen, ohne dabei zu übertreiben.
Warum es sinnvoll ist, den Fleischkonsum einzuschränken
Der bewusste Umgang mit Fleischkonsum bringt zahlreiche Vorteile mit sich – sowohl für die eigene Gesundheit als auch für die Umwelt. Übermäßiger Fleischverzehr wird häufig mit gesundheitlichen Problemen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder einem erhöhten Risiko für bestimmte Krebsarten in Verbindung gebracht. Zudem ist die Fleischproduktion eine der Hauptursachen für hohe CO2-Emissionen, den massiven Wasserverbrauch und die Abholzung von Wäldern. Wer seinen Fleischkonsum einschränkt, kann daher nicht nur einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten, sondern auch seine Ernährung ausgewogener und nachhaltiger gestalten. Bereits kleine Änderungen, wie der Verzicht auf Fleisch an einzelnen Tagen oder die bewusste Entscheidung für regionale und nachhaltige Produkte, können einen großen Unterschied machen – für die eigene Gesundheit und für unseren Planeten.
Ich bin Franke, und Franken ist bekannt für seine herzhafte Küche. Als Koch bin ich mit dem Genuss von Fleisch aufgewachsen – das war für mich ganz selbstverständlich.
Ich wurde 1966 geboren, geprägt von der Nachkriegsgeneration, dem Wirtschaftswunder und dem darauffolgenden Aufschwung. Diese Zeit hat den Fleischkonsum in unserer Kultur stark beeinflusst.
Früher stand bei mir nahezu täglich Fleisch auf dem Speiseplan, vor allem Schweinefleisch. Dass sich diese Lebensweise irgendwann negativ auf meine Blutwerte auswirken würde, war mir damals nicht bewusst. Doch im Februar 2025 habe ich begonnen, meine Ernährung umzustellen und regelmäßig Sport zu treiben. Mittlerweile greife ich wie selbstverständlich zu einem Apfel oder einer Banane – früher hätte ich eher zu geräucherten Würstchen oder einer Frikadelle gegriffen.
Heute besteht mein Fleischkonsum zu etwa 60 % aus Geflügel, wie Huhn oder Pute, die gute Eiweißlieferanten sind. Ab und zu gönne ich mir auch etwas Fisch, allerdings in Maßen. Früher konnte ich es kaum erwarten, schnell einen Döner zu verschlingen – heute empfinde ich solche Portionen als viel zu groß.
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